CHEFDIRIGENT UND KÜNSTLERISCHER LEITER: Georg Köhler

Georg Köhler ist international als Opern-, Ballett- und Konzertdirigent tätig. Aktuelle
Highlights sind unter anderem ein Debut beim Tonhalle Orchester Zürich als 3. Dirigent
in Charles Ives‘ 4. Sinfonie neben Kent Nagano, sowie die mehrfache Rückkehr ans
Theater Basel, wo Köhler Vorstellungen der Ballett-Produktion Snow White mit dem
Sinfonieorchester Basel dirigieren und als musikalischer Assistent die Produktion von
Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore begleiten wird. Darüber hinaus wird Köhler
zum Thessaloniki State Symphony Orchestra zurückkehren. In Basel und Thessaloniki
hatte Köhler in der Spielzeit 2017/18 debütiert.

Seit 2016 leitete Georg Köhler Wiederaufnahmen von Hänsel und Gretel am Theater
Meiningen und I Pagliacci an der Oper Pilsen (CZ), dirigierte Vorstellungen von Madama
Butterfly, La Traviata und Die Zauberflöte in Pilsen und Teplice (CZ) und Die
Formel (UA, T. Rasch) am Konzert Theater Bern. Ebenda leitet er seit 2014 regelmäßig
Familien- und Schulkonzerte, darunter Der Schellenursli (UA, N. F. Hoffmann) und
zuletzt im Oktober 2018 Peter und der Wolf. Darüber hinaus dirigierte er
2012 Vorstellungen von The Turn of the Screw an der Stuttgarter Opernschule.
Konzertdirigate der jüngeren Vergangenheit führten Georg Köhler unter anderem zum
Thessaloniki State Symphony Orchestra und wiederholt zum Kurpfälzischen
Kammerorchester Mannheim.

Die Teilnahme an Wettbewerben und Meisterkursen ermöglichten Köhler die
Gelegenheit mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle Orchester
Zürich, dem Musikkollegium Winterthur, dem Gstaad Festival Orchester und den
Stuttgarter Philharmonikern zusammenzuarbeiten.

Als Repetitor war Georg Köhler am Konzert Theater Bern für La Bohème, Die
Formel, Greek (M. A. Turnage) und The Rage of Life (E. Kats-Chernin) und an der
Jungen Oper Stuttgart für The Rage of Life und Gegen die Wand (L. Vollmer) engagiert.

2016 leitete Köhler Aufnahmesessions von Berios Differences für das Label col legno
und Buschs Divertimento für Naxos an der Zürcher Hochschulde der Künste (ZHdK).

Musikalische Assistenzen führten Georg Köhler zur Jungen Deutschen Philharmonie,
deren Leitung er auch 2014 im Rahmen eines Education-Projekts im Stuttgarter
Theaterhaus übernahm. Außerdem war Köhler von 2011-14 musikalischer Assistent des
Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen (JPON), eine Arbeit, die ihm
ermöglichte, ein breites sinfonisches Repertoire von Bartòk und Bruckner über Mahler
und Ravel bis Strauss zu dirigieren.

Von 2016 bis 2019 hatte Georg Köhler einen Lehrauftrag an der Musikschule Tübingen
inne, wo er unter anderem für die Leitung des Jugendsinfonieorchesters zuständig
war. Seit 2012 leitete Köhler außerdem eine Vielzahl von Studenten- und
Amateurorchestern im deutschsprachigen Raum. Dadurch ergaben sich zahlreiche
Konzerte mit Orchestern wie der Jungen Philharmonie Karlsruhe, dem Sinfonieorchester
„Klangattacke“ Heilbronn, dem Akademischen Kammerorchester Zürich, dem
Kammerorchester „Santa Maria“ Luzern oder der Orchesterakademie Ski und Musik,
deren musikalische Leitung Georg Köhler seit 2015 regelmäßig übernimmt.
Mit besonderer Leidenschaft widmet sich Köhler außerdem regelmäßig Arrangementund Instrumentationsarbeiten. So entstanden Bearbeitungen für Ensembles wie das Thessaloniki State Symphony Orchestra, die Badische Staatskapelle Karlsruhe und das Hornensemble german hornsound.

Georg Köhler studierte Orchesterleitung an den Musikhochschulen Stuttgart und Zürich,
wo er seine Ausbildung in der Klasse von Prof. Johannes Schlaefli im Sommer 2017 „mit
Auszeichnung“ abschloss. Aktive Teilnahme an Meisterkurse bei renommierten
Dirigenten wie David Zinman, Bernard Haitink, Jaap van Zweden und Esa-Pekka
Salonen ergänzen seine Ausbildung.

Georg Köhler leitet unser Orchester in den Projektphasen

 

DIRIGENT: Prof. Michael Böttcher

Michael Böttcher ist Professor für Orchester- und Intsrumentalensembleleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main.

Er ist künstlerischer Leiter des Vokalensembles „alto e basso“ (Heilbronn) und des Heinrich-Schütz-Chors Heilbronn. Außerdem leitet er das Blechbläserensemble „Hohenlohe Brass“.

Seit der Gründung 1992 ist er künstlerischer Leiter der Jungen Orchesterakademie der Region Franken. Das Orchester hat mit ihm große und  bekannte sinfonische Werke von Haydn, Beethoven, Brahms sowie Tschaikowsky und Schostakowitsch etc. erarbeitet und aufgeführt. Die Zusammenarbeit mit herausragenden Solist*innen und immer wieder die Beschäftigung mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts prägen die Programme unter seiner Leitung.

 

 

DIRIGENT: Robert Weis-Banaszczyk

 

Robert Weis-Banaszczyk (*1992 in Heilbronn, aufgewachsen in Danzig) ist Dirigent und Kontrabassist und studiert seit 2011 Schulmusik, zunächst an der Musikhochschule Stuttgart, wo er u.a. sein Hauptfach Kontrabass (Klassik) bei Prof. Mini Schulz mit der Bestnote abschloss. Seit 2015 setzt er dieses Studium an der Musikhochschule Mannheim mit dem Schwerpunkt Musikpädagogik (Prof. Martina Benz) und dem Leistungsfach Dirigieren fort. Er ist Dirigierschüler von Pavel Baleff, dem Chefdirigenten der Philharmonie Baden-Baden, und erhält zudem Unterricht in Chorleitung und – akustik bei Prof. Harald Jers.
Erste Dirigiererfahrungen errang der Abiturient des Robert-Mayer-Gymnasiums in seiner Schulzeit durch die Leitung der Orchester des Mönchsee-Gymnasiums Heilbronn 2009-2010 sowie einzelner Projekte an seiner eigenen Schule. Seit 2009 erhielt er viele Jahre lang Dirigierunterricht bei Michael Böttcher, von dem er nachhaltig geprägt wurde.

Als Kontrabassist ist er seit Jahren fester Musiker beim Heilbronner Sinfonie Orchester, spielt als Aushilfe bei diversen Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden und der Kammerphilharmonie Mannheim und unterrichtet an der Musikschule Unterer Neckar das Fach Kontrabass. Zudem leitet er an der Städtischen Musikschule Weinsberg die Orchesterarbeit.

Auch der sinfonischen Blasmusik ist er tief verbunden und spielt u.a. in der Bläserphilharmonie Baden-Württemberg, der Bläserphilharmonie Heilbronn, dem Sinfonischen Jugendblasorchester Karlsruhe uva. Mit diesen Orchestern nimmt er teil an nationalen und internationalen Tourneen und Wettbewerben, und spielte bereits in der Schweiz, in Österreich, in Italien, Großbritannien, Kroatien, Polen, dem Baltikum und in der Türkei, 2017 tourte er mit der BPH BaWü einen Monat durch China mit 19 Konzerten.

Im Kammerchor der Musikhochschule Mannheim ist er seit 2016 als Tenor festes Mitglied des Ensembles und gewann u.a. den Deutschen Chorwettbewerb 2018.

Als Dirigent ist er bereits seit 2009 tätig und leitet seitdem sowohl verschiedene Orchester als auch zwischenzeitlich Chöre. Seit 2011 ist er Orchesterassistent beim Orchesterverein Öhringen und verantwortlich für projektorientierte Einstudierung von sinfonischen Konzertprogrammen.

Ende 2016 wurde er zum neuen Dirigenten der LUfoniker, dem Sinfonieorchester der Mitarbeiter der BASF in Ludwigshafen, gewählt.

2015 war er Gründungsdirigent des Sinfonischen Orchesters Klangattacke (Heilbronn) und führte mit diesem bis Sommer 2019 regelmäßig große Sinfoniekonzerte mit international renommierten Solisten wie Kira Kraftzoff (Rastrelli Cello Quartett) oder dem Boulanger Trio (Berlin) durch.

Im April 2018 debütierte er als Dirigent am Pult der Philharmonie Baden-Baden.

DIRIGENT: Hannes Krämer

 

Hannes Krämer, Gewinner des Dirigentenwettbewerbes San Gemini 2006, ist ein gefragter Gast bei Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg,  Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Radiosinfonieorchester Stuttgart, Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Philharmonie Jena, den Theatern von Coburg und Aachen und zahlreichen weiteren deutschen Orchestern. Darüber hinaus konzertierte er unter anderem mit Orchestern in Finnland, Italien, Bulgarien, Tschechien, Großbritannien und den USA.

Seine Begeisterung für junge Musiker führte zu einer seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit mit der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Bundesjugendorchester, den Landesjugendorchestern von Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie den Orchestern der Musikhochschulen Würzburg, Köln-Wuppertal, Nürnberg und Ljubljana.

Hannes Krämer war 2007-2009 Principal Guest Conductor des International Mahler Orchestra und ist seit 2012 Erster Gastdirigent der Belgischen Kammerphilharmonie.

Er wurde vom Bayerischen Rundfunk und vom Südwestrundfunk eingeladen, Werke von Jörg Widmann, Lily Boulanger, Jean Sibelius und Erkki Sven Tüür einzuspielen und nahm Werke von Tchaikovsky und Prokofiev für das Label Genuin auf.

Als ausgebildeter Geiger ist Hannes Krämer besonders ein gern gesehener Dirigent der meisten deutschen Kammerorchester, wie dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Preussischen Kammerorchester, dem Südwest- deutschen Kammerorchester Pforzheim und dem Folkwang-Kammerorchester Essen. Hannes Krämer ist Schüler des finnischen Dirigentenlehrers Jorma Panula und sammelte weitere Erfahrungen als musikalischer Assistent von Jonathan Nott, Marcus Bosch und Manfred Honeck.

Hannes Krämer leitet unser Orchester in der Projektphase Sommer 2016